In einem Zeitungsbericht der „Westfälischen Rundschau“ vom 09.12.1954 werden Probleme in der Art der Baustoffe und der Entwässerung des Baugeländes thematisiert. Es wird berichtet, dass sogar der Landwirtschaftminister Dr. Peters die bis zur Rohbauabnahme in Neuwarendorf erstellten Nebenerwerbssiedlungen persönlich in Augenschein nehmen wolle. Die zur Verfügung stehenden Bausummen werden als zu gering angesehen. Weiter heißt es, es sei klar, dass die Siedlungsgesellschaft „Rote Erde“ mit den zur Verfügung stehenden Bausummen keine Paläste errichten könne. Sollte man bei der Besichtigung zur Erkenntnis kommen, dass dies, z.B. durch bald zu erwartende Reparaturkosten, zu Lasten der Siedler gehen könnte, müsse der Minister gegebenenfalls, auch im Interesse des kleinen Mannes, etwas tiefer in den Geldbeutel langen.

Baustelle Walgernheide. Quelle: Kreisarchiv Warendorf S9 WAF Nr.1146
Baustelle Walgernheide 1954. Quelle: Kreisarchiv Warendorf S9 WAF Nr.1146
Walgernheide 1954. Quelle: Joachim Wolff
Walgernheide 1954. Quelle: Joachim Wolff
Walgernheide 1954. Quelle: Joachim Wolff

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