Am Samstag, 22. August 2015, wurde um kurz nach 15 Uhr das Siedlungsfest offiziell eröffnet, nachdem die ältesten Bewohner von ihrer Kutschfahrt zurückgekehrt waren.
Das Organisationsteam begrüßte die Gäste und erinnerte an in die Anfänge der Walgernheide 1955. Auch viele ehemalige Bewohner waren gekommen, um alte Freundschaften wieder aufleben zu lassen.
Der Ehrengast, Bürgermeister Jochen Walter, freute sich in seinem Grußwort über die stetige Entwicklung der Walgernheide zu einem schönen Bestandteil der Stadt Warendorf mit großem Gemeinschafts- und Bürgersinn. Er erinnerte auch daran, dass die ersten Siedler in großer Zahl Heimatvertriebene waren, schlug den Bogen zur gerade aktuellen Aufnahme einer großen Zahl von Flüchtlingen in Warendorf und bekam für seine Rede den Applaus der Anwesenden.
Besondere Erwähnung verdiente das mit 88 Jahren älteste Mitglied des Vorbereitungstams, Heinrich Offers sen., das tatkräftig zum Gelingen beitrug.
Dann ging es los mit dem bunten Nachmittagsprogramm für Jung und Alt. Vor allem die Kinder kamen auf Ihre Kosten.
Auf einer Stellwand ausgestellte Fotos und Zeitungsberichte aus den Entstehungsjahren der Walgernheide um 1955 fanden großes Interesse. Das fünfköpfige Drehorgelorchester „Eckpoahl-Band“ sorgte für Musik.
Hüpfburg, Kinderschminken, Dosenwerfen und Kettcar-Rallye sorgten für Kurzweil bei den Kindern.
Zwei für die Gäste kostenlose Schätzspiele sorgten bei frischen Waffeln und Kaffee für Gesprächsstoff.
Die Anzahl der Kronkorken in einer Glassäule war zu schätzen. Jeder Gast durfte einen kostenfreien Tipp abgeben. Der Hauptpreis war ein Frühstückskorb.
Außerdem war das Gewicht eines Riesenkohlrabi zu schätzen, der von Paul Meurkes gestiftet wurde und vom Gewinner mit nach Hause genommen werden durfte. Der Gewichtstest versetzte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Erstaunen, was man so im eigenen Garten in der Walgernheide heranzüchten könnte. Man hatte ja gerade erst in der Zeitung von riesigen Kartoffeln aus der Walgernheide gelesen.
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